Montag, 07. März 2011:
Liebes Tagebuch,
neuer Monat, neues Fundstück! Dies erreichte mich heute über Facebook:

Danke, Norbert, für diese erheiternde Abbildung der Arbeitswelt!
(Die Quelle ist mir leider nicht bekannt…)
Freitag, 11. März 2011:
Liebes Tagebuch,
heute eine neue Folge von: „Leben und Leiden der nicht mehr ganz so jungen H.“
Was wünschen wir uns im Berufsleben? Endlich mal mitdenkende Praktikanten!? Denkste!
Bauen wir das Szenario doch mal auf:
Kindergarten, gemeinsames Frühstück.
JEMAND (die Schuldige wird aus gutem Grund nicht näher benannt…) hat vergessen Brot zu kaufen… Was also tun? Aus Gründen der Aufsichtspflicht (schließlich kann ich meine Zwerge nicht alleine lassen…) und der ansonsten fehlenden sportlichen Betätigung meiner Praktikantin (sie sieht zumindest sehr danach aus…) schicke ich diese zum Bäcker, um zwei große König Ludwig Brote zu kaufen (DER Geheimtipp im Ort!). Ich gebe ihr also einen Baumwollbeutel und Geld mit und sie macht sich im üblichen Praktikantentempo auf den Weg. Jeder der schon mal einen Praktikanten hatte, weiß genau was ich meine…
Einige Zeit später kommt sie zurück und legt mir den Kaufbeleg vor. Ich schaue ihn mir an und wundere mich noch darüber, dass das Brot günstiger geworden ist, als ich mit einem Blick in den Beutel entdecke, dass die Größe der Brote erschreckend abgenommen hat.
Als ich mein kleines Helferlein darauf anspreche, warum sie anstatt der zwei großen Brote zwei kleine gekauft habe, antwortet sie nur trocken:
„Na, die beiden großen hätten doch nicht in den Beutel gepasst!“
Glücklicherweise hatten wir noch Cornflakes im Haus…
Zwei weitere kleine Schmankerln:
Wir sitzen gemeinsam am Frühstückstisch. P. (3 Jahre) schaut auf ihr Brot: „Heika… mein Käse, der hat Löcher und wenn ich hineinbeiße, dann werden sie größer!“
K. (3 Jahre) hat es wieder geschafft. Der Frühstückstisch ertrinkt in einem See aus Kakao und Tee, der sich in einem lieblichen Wasserfall auf den Boden ergießt und in seinen Ausläufern auch noch die übrigen Kinder am Tisch „erfrischt“…
„K., du bist wirklich ein kleiner Chaot!“
Wütend dreht er sich zu mir um und stampft auf.
„Ich bin nicht klein!“
Dienstag, 15. März 2011:
Liebes Tagebuch,
dieser Monat entwickelt sich zum Praktikanten Special…
Heute morgen fragte meine Kollegin unseren Praktikanten (ja, wir haben auch ein männliches Exemplar…), ob es ihm nicht gut gehe, er sehe so „zerknautscht“ aus.
Er antwortete nur: „Ich war am Wochenende Fußball spielen und bin dabei voll vor ’nen Pfosten gerannt!“
Ganz klarer Fall von „Vollpfosten“ würde ich sagen! 😉